Es steht außer Frage: Die Finanzierung von großen Fußballclubs wie dem FC Köln ist eine kostspielige Angelegenheit.
Bereits Ablösesummen, die Top-Vereine für neue Spieler investieren müssen, steigen ins Unermessliche. Bereits für junge Talente mit wenig Profi-Fußballerfahrung werden mehrere Millionen Euro bezahlt, um sie in das eigene Team zu holen. Doch wie kann ein Fußballverein solch hohe Summen finanzieren und woher hat er die liquiden Mittel dafür? Diese Fragen werden in folgendem Artikel beantwortet.
Die Deutschen lieben Fußball. Und auch außerhalb von Deutschland zählt Fußball weltweit zu den Top beliebtesten Sportarten. Das bedeutet, dass bei großen Spielen natürlich auch sehr viel Geld eingenommen wird. Wer allerdings denkt, dass sich ein Fußballclub ausschließlich von diesen Umsätzen investieren lässt, der täuscht sich. Denn bereits der Kauf einzelner Spieler könnte das eigene Budget sprengen. Deswegen gibt es neben dem operativen Geschäft auch noch weitere Möglichkeiten, wie ein Fußballclub sich und seine Ausgaben finanzieren kann.
Auch gelten für einen Verein teilweise andere Regeln als für eine Einzelperson, wenn es um Finanzierungen wie beispielsweise mit Krediten geht. Lesen Sie bei “wie Sie Geld ohne Schufa leihen können”, wenn Sie mehr darüber wissen wollen.
Grundsätzlich kann man bei einer Finanzierung neben den operativen Geschäften zwischen Fremdkapital und Eigenkapital unterscheiden.
Finanzierung durch Fremdkapital
Einen Kredit aufzunehmen ist die klassischste Form der Finanzierung. Viele kennen diese wohl aus dem privaten Umfeld, wenn man den Kauf einer Immobilie oder eines Autos plant. Doch auch Fußballclubs können Kredite aufnehmen, um Anschaffungen tätigen zu können.
Natürlich müssen auch diese der Bank Sicherheiten nachweisen, um eine Kreditwürdigkeit garantieren zu können und die Kredite mit einem gewissen Zinssatz zurückzahlen. Die Höhe der Zinsen richten sich unter anderem nach dem Kreditbetrag, der Laufzeit und auch dem Ausfallrisiko des jeweiligen Fußballclubs.
Doch nicht nur die Bank, sondern auch Fans können als Gläubiger in Betracht gezogen werden.
Die Finanzierung durch Kredite kommt jedoch häufig nur ins Spiel, wenn Fernsehrechte, Sponsoring und der Verkauf von Fanartikeln und weiteren nicht ausreichen.
Finanzierung durch Eigenkapital
Ein Fußballclub kann sich nur durch Eigenkapital finanzieren, wenn Ausgliederung vorgenommen wurde. Liegen Anteile der Fußball-Abteilung in einer Kapitalgesellschaft, können diese verkauft werden. So können diese beispielsweise in Form von Aktien verkauft werden. Ein Beispiel ist hierbei der FC Bayern München, der insgesamt 24,9% der Anteile an strategische Partner verkauft hat. Manche Vereine lassen sich jedoch auch durch Verträge mit Dienstleistern finanzieren. Der ein oder andere Verein vermarktet sich aber auch selbst.
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